Fliegen jederzeit von SR – SS möglich! Vereinseigene Flugschule = für Mitglieder kostenloser Service. Aufnahmegebühr einmalig 500 Euro; Jahresbeitrag 90 Euro. Keine, oder nur geringe Vereinsarbeitsleistung. Keine Landegebühren für Mitglieder.
Die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen für eine Ultraleicht-Flugausbildung sind:
Mindestalter 16 Jahre (bei Minderjährigen eine beglaubigte Einverständniserklärung des Erziehungsberechtigten)
Lizenzerhalt mit 17
Flugtauglichkeit Klasse 2 (wird von einem Fliegerarzt festgestellt)
Nachweis der Staatsangehörigkeit
Polizeiliches Führungszeugnis
Erklärung das z.Zt. keine schwebenden Strafverfahren anhängig sind
Bestandene Teilnahme an einem Kurs „Sofortmaßnahmen am Unfallort“ oder Kopie des Führerscheines (ab 1972)
unterschriebene Ausbildungsanmeldung
Passbild neueren Datums
Die privaten Anforderungen: 😉
Bei Verheirateten die unterschriebene Einverständnis- und Verzichtserklärung der Ehefrau sowie Vollmacht über das Bankkonto
Mithilfe beim Hausputz
ggf. Schmiergeld in Form von neuen Klamotten, Schuhen oder Klunker
Der theoretische Teil umfasst 60 Unterrichtsstunden in den 6 Fächern:
Technik
Navigation
Meteorologie
Luftrecht
Verhalten in besonderen Fällen
Menschliches Leistungsvermögen
zusätzlich noch
Pyrotechnik
Flugfunk ultraleicht (empfohlen wird jedoch das Sprechfunkzeugnis in Deutsch – BZF II)
Für die praktische Ausbildung (Dreiachspiloten) sind mindestens zu absolvieren:
30 Flugstunden, davon mind. 5 im Alleinflug
40 Starts und Landungen, davon mind. 5 Alleinstarts und 5 Alleinlandungen auf 2 verschiedenen Flugplätzen
Die selbständige Vorbereitung und Durchführung von 5 Überland-Streckenflügen, davon mindestens 2 Überland-Streckenflüge von mehr als 200 km mit Zwischenlandung.
5 Außenlande-Übungen mit Fluglehrer (mit oder ohne Aufsetzen)
Die praktische Unterweisung in Notfällen, besonderen Flugzuständen, sowie Verhalten in besonderen Fällen
Die praktische Einführung in den Platzrundenbetrieb bei Mischflugbetrieb (Motorflug/Segelflug/Ultraleichtflug)
Inhaber einer gültigen Privatpilotenlizenz brauchen lediglich eine Umschulung zu absolvieren. (15 Flugstunden in den letzten 24 Monaten mit PPL vorausgesetzt!)
für gewichtskraftgesteuerte Trikepiloten
25 h Flugzeit auf Trike; davon mind. 10 h mit Fluglehrer und mind. 5 h Alleinflugzeit
Starts und Landungen auf versch. Flugplätzen
Außenlandeübungen mit Fluglehrer
Mind. zwei Überlandflüge (< 100 km mit Zwischenlandung)
Abgeschlossen wird die Ausbildung durch eine theoretische und praktische Prüfung mit anschließender Sektdusche und Freibierausgabe.
Was kann ich nach bestandener Prüfung mit dem Schein anfangen?
fliegen, fliegen, fliegen, fliegen und nochmals fliegen!!!!!!!!!!!
bei den Mädels angeben!!!!!!!
einen eigenen Flieger kaufen
eine Privatpilotenlizenz erwerben (PPL für Blechflieger)
verfallen lassen
Anforderungen für die Passagierflugberechtigung:
5 Überlandflüge nach Lizenzerhalt, davon mind. 2 mit Zwischenlandung über mind. 200 km Strecke in Begleitung eines Fluglehrers.
Der Schein (SPL – F) gilt 5 Jahre. Danach muss er verlängert werden.
Anforderungen für die Verlängerung:
12 Stunden UL-Flugzeit – davon 6 als verantwortlicher Luftfahrzeugführer (mit PPL 3 Std.)
1 Überlandflug mit Fluglehrer von 1 Std.
12 Starts und Landungen
Fliegerärztliches Tauglichkeitszeugnis Klasse 2 (Gültigkeit: bis 30 alle 5 Jahre, bis 60 alle 2 Jahre, ab 61 jedes Jahr erneuern)
ca. 14,83 Euro Verwaltungsgebühr an den Verband (DAeC oder DULV)
Das alles in den letzten 2 Jahren vor Ablauf.
Ersatzweise ist auch eine praktische Prüfung möglich.
Anforderungen für den anschließenden Erwerb des PPL – A für Flugzeuge bis 750 kg (nur in Deutschland fliegen)
Ultraleichtschein (dreiachser SPL – F [Sportpilotlicence])
7 Stunden Flugzeit auf Blechfliegern (Cessna 150 oder Katana)
Starts und Landungen
Prüfungen (Theorie und Praxis)
danach bis 2 Tonnen und auch im Ausland (CVFR incl.)
nochmals 5 Flugstunden
nochmals praktische Prüfung
Was kostet mich der ganze Spaß?
kann man nicht so genau sagen (professionelle Schulen verlangen ab 3000 Euro). Das reicht aber meistens nicht. Einfach mal an den Platz kommen und fragen. Selbstverständlich kann man sich auch mit seinem eigenen UL zur Ausbildung anmelden.
Ein Appetithappen in Form eines Schnupperfluges (auch für die Angetraute) ist immer drin!